340 Route 14.DJIFNA. Von Jerusalemdas
zur
Aufnahme
von
Reisenden
eingerichtet
ist,
und
früher
schon
eine
kleine
protestant.
Rücken
der
Wasserscheide;
man
umgeht
das
hier
beginnende
Wâdi
es-Suweinît
(S.
337),
das
nach
dem
Jordan
läuft,
und
er-
reicht
in
5
Min.
el-Bîre
(die
bescheidene
Locanda
befindet
sich
bei
der
Quelle
am
Beginn
des
Dorfes).
Historisches.
El-Bîre
verdankt
seinen
Namen
(die
Cisterne)
dem
Wasser-
reichthum:
es
entspricht
vielleicht
dem
gleichbedeutenden
antiken
Beeroth.
Diese
Stadt
war,
als
die
Israeliten
im
Bunde
mit
Gibeon.
Nach
II
Sam.
4,
23
waren
die
ursprünglichen
Ein-
wohner
Das
Dorf
hat
ungefähr
800
Einwohner
fruchtbar.
Die
schönste
Quelle
befindet
sich
SW.
unterhalb
des
Dorfes;
in
der
Nähe
Ueberreste
von
antiken
Reservoirs.
Nicht
weit
davon
entfernt
liegen
die
Ruinen
eines
Chân’s,
der
theil-
weise
aus
altem
Material
erbaut
ist.
Auf
dem
höchsten
Punkte
des
Dorfes
sieht
man
Ruinen
einer
christlichen
ob
die
Tradition,
dass
hier
Maria
und
Joseph
das
Zurückbleiben
ihres
Sohnes
Jesus
bemerkten
(Luc.
2,
43
ff.),
im
Mittelalter
schon
bestanden
hat,
denn
sie
tritt
erst
im
16.
Jahrh.
in
den
Pilgerberich-
ten
auf.
Die
Kirche
ist
sicher
in
den
Zeiten
der
Kreuzfahrer
gebaut
worden
und
schliesst
sich
ihrem
Styl
nach
eng
an
die
St.
Annenkirche
in
Jerusalem
(S.
216)
an;
jetzt
sind
nur
noch
die
3
Apsiden
und
die
Nordmauer
erhalten.
Die
Kirche
war
im
Jahre
1146
fertig
gebaut;
ein
Hospiz
war
damit
verbunden.
Bei
diesen
Ruinen
liegt
heute
ein
muslimisches
Thüre
dürfte
dem
fränkischen
10
Min.
N.
von
Bîre
theilt
sich
der
Weg.
Die
Strasse
l.
(zugleich
die
alte
Römerstrasse)
führt
nach
Djifna,
in
N.
Richtung;
die
Strasse
r.
nach
Bêtîn
und
ʿAin
Yebrûd
(s.
unten).
—
Nach
25
Min.
reitet
man
an
der
Seite
eines
kleinen
Teiches
el-Balûʿa,
der
oft
trocken
ist.
Nach
15
Min.
sieht
man
r.
eine
Ruine
Kefr
Murr
und
vor
sich
das
Thal
von
Djifna.
(Wer
dieses
nicht
besuchen
will,
bleibt
auf
der
grossen
Strasse,
die
von
Bîre
in
1
St.
45
Min.
nach
Yebrûd,
von
hier
in
1
St.
nach
ʿAin
el-Haramîye
führt.)
Nach
15
Min.
liegt
eine
Ruine
Arnutîye
r.,
dann
steigt
man
über
ein
Seiten-
thal
in
das
Wâdi
von
Djifna
hinab;
dasselbe
läuft
erst
NO.,
dann
biegt
es
bei
(30
Min.)
Djifna,
zu
einer
kleinen
Ebene
erweitert,
nach
NW.
um.
Historisches.
Djifna
ist
das
alte
Gophna,
welches
eine
ziemlich
be-
deutende
Stadt
war;
es
wurde
Hauptort
einer
der
zehn
Toparchien,
in
welche
Judaea
von
den
Römern
während
des
Krieges
liefen
eine
Anzahl
Juden
Gophna
über.
Heute
ist
das
Dorf
von
Christen
einige
Katholiken
Reste
einer
byzantinischen
Schlosses.
Von
Djifna
aus
reitet
man
dem
schönen
Thale
nach
in
NO.